Tipps fürs Fahren im Winter

Carsharing-Auto im Schnee

Der Winter ist da und mit ihm das trübe Wetter sowie nasse, glatte oder sogar verschneite Straßen. Bei schlechter Witterung heißt das oberste Gebot: vorausschauend Fahren. Geschwindigkeit senken, Abstand zum Vordermann vergrößern, ruckartiges Bremsen und Lenken möglichst vermeiden. Das ist schon die halbe Miete. Ein paar weitere Hinweise kommen hier noch dazu.

Schnee

Befreien Sie den Wagen vor Abfahrt immer von Schnee und Eis. Unsere Autos werden für den Winter mit Eiskratzern ausgestattet. Handfeger zum Abfegen sind ohnehin immer im Fahrzeug. Achten Sie vor allem darauf, dass alle Scheiben, die Scheinwerfer, das Autodach und das KFZ-Kennzeichen frei sind. Sonst drohen Bußgelder. Gleiches gilt fürs Warmlaufenlassen des Motors, das aus Lärm- und Abgasgründen nicht erlaubt ist.

Schneeflockensymbol

In manchen Autos (z. B. Ford) werden Temperaturen unter 3 Grad Celsius mit einem gelben Schneeflockensymbol angezeigt, bei unter 0 Grad wechselt die Farbe auf rot. Es handelt sich hierbei also um keine Fehlermeldung, sondern das Lämpchen soll Sie auf möglicherweise veränderte Straßenverhältnisse (Raureif, Glatteis) aufmerksam machen. Sind Sie sich einmal wegen der Bedeutung einer Display-Anzeige nicht sicher, schauen Sie bitte in der Bedienungsanleitung nach.

Schneeketten

Übrigens halten wir eine begrenzte Anzahl von Schneeketten zur Ausleihe bereit. Sie kosten im Rahmentarif 2 Euro pro Tag (Starttarif 2,40 Euro, Vielfahrertarif 1,60 Euro). Sollten Sie in Gebiete mit Schneekettenpflicht reisen, reservieren Sie bitte frühzeitig unter kontakt@teilAuto.net die passenden Ketten für Ihr Fahrzeug.

Reifen

Wie bei Mietfahrzeugen üblich, ist auch die Mehrzahl der teilAuto-Fahrzeuge mit Ganzjahresreifen ausgerüstet. Es gibt jedoch auch eine begrenzte Auswahl an Autos mit Winterreifen. Wenn ein Wagen über Winterreifen verfügt, ist dies in den Ausstattungsmerkmalen des Fahrzeugs vermerkt. Falls Sie Fragen zum Thema Winterreifen haben, wenden Sie sich an kontakt@teilauto.net.

Batterie

Bei niedrigen Temperaturen ist ein sorgsamer Umgang mit  elektrischen Verbrauchern wie Licht und Lüftung wichtig. Lassen Sie sie möglichst nicht zu lange bei ausgeschaltetem Motor an. Achten Sie vor allem bei Transportern auf die Außen- und Laderaumbeleuchtung bei eingeschalteter Zündung bzw. geöffneten Türen. Gleiches gilt natürlich auch für die Warnblinkanlage. Gerade auf Kurzstrecken wird die Batterie durch häufiges Starten sehr beansprucht – niedrige Temperaturen und jede zusätzliche Last erhöhen hier die Gefahr eines Ausfalls.

Tagfahr- und Abblendlicht

Inzwischen haben viele unserer Fahrzeuge Tagfahrlicht. Dessen Leuchten erweckt mitunter den Eindruck, das normale Fahrlicht wäre bereits eingeschaltet. Das Tagfahrlicht beleuchtet jedoch nur die Vorderseite des Autos und nicht  das Heck. Prüfen Sie deshalb bei einbrechender Dunkelheit immer, ob Sie auch das normale Abblendlicht eingeschaltet haben. Und vergessen Sie nach der Fahrt nicht, es wieder auszustellen.

Nebel

Bei Nebel heißt es langsamer und vorsichtiger fahren. Als Faustregel gilt Mindestabstand = Geschwindigkeit. Wer 70 km/h fährt, sollte 70 m zum Vordermann Abstand halten. Zudem wird empfohlen, das Abblendlicht einzuschalten. Fernlicht verschlechtert die Sicht eher.

Bei Sichtweiten unter 50 m erlaubt der Gesetzgeber maximal 50 km/h. Erst dann dürfen Sie auch die Nebelschlussleuchte einschalten. Als Orientierung gelten die Leitpfosten am Straßenrand. Auf Landstraßen und Autobahnen stehen sie bei gerader Strecke im 50-Meter-Abstand. Sobald die Sicht wieder besser wird, muss die Nebelschlussleuchte unbedingt wieder abgeschaltet werden. Ansonsten drohen Bußgelder.

Nebelscheinwerfer dürfen bei erheblicher Sichtbehinderung durch Nebel, Schneefall oder Regen genutzt werden, die Nebelschlussleuchte dagegen nur bei sehr starkem Nebel mit Sichtweiten unter 50 m. Normalisieren sich die Sichtverhältnisse wieder, müssen beide umgehend wieder ausgeschaltet werden.
Nebelscheinwerfer dürfen bei erheblicher Sichtbehinderung durch Nebel, Schneefall oder Regen genutzt werden, die Nebelschlussleuchte dagegen nur bei sehr starkem Nebel mit Sichtweiten unter 50 m. Normalisieren sich die Sichtverhältnisse wieder, müssen beide umgehend wieder ausgeschaltet werden.

Einige unserer Fahrzeuge verfügen auch über Nebelscheinwerfer, die das Licht flach über die Straße streuen. Diese dürfen bei erheblicher Sichtbehinderung durch Nebel, Schneefall oder Regen genutzt werden, die Nebelschlussleuchte dagegen tatsächlich nur bei sehr starkem Nebel.

So, jetzt sind Sie über die wichtigsten Punkte informiert. Wir wünschen gute und sichere Fahrt durch die kalte Saison!

5 Kommentare

  1. Bei meiner letzten Fahrt ist mir aufgefallen, dass keine Parkscheibe im Auto war. Habe ich die bloß übersehen oder sind generell keine in den Fahrzeugen?

    1. Hallo Gregor und hallo Cornelius, eine Parkscheibe sollte im Auto sein. Meist steckt sie im Bordbuch bzw. liegt mit im Handschuhfach. Manchmal findet man sie nach einer Nutzung auch in den Seitentürfächern. Wenn Sie in einem Wagen auch nach genauem Suchen einmal keine Parkuhr finden, können Sie uns gern Bescheid geben – bitte immer die Station und/oder das Kennzeichen des betroffenen Wagens dazuschreiben.

  2. Ich hab bisher noch kein Auto ohne Parkscheibe erlebt. Soll heißen, dass die Fahrzeuge grundsätzlich mit Parkscheiben ausgestattet sind.

    Vielleicht war sie gut versteckt oder würde entsorgt, weil stark verschlissen…

  3. Danke für den kompakten Überblick.
    Mir fehlt allerdings im Winter in teilautos ein Art Schwamm oder Lappen sowie Fensterreiniger.
    Gerade in älteren Autos beschlagen immer mal die Scheiben von Innen, oder man muss mal den beschlagenen/nassen Seitenspiegel bei feuchten Wetterlagen klar machen. Dann fängt man an, nach Taschentüchern zu suchen…
    Eine weitere Sache ist das salzhaltige Spritzwasser auf Autobahnen, Bundesstraßen etc., das nach einiger Zeit eine Art Kruste auf den Scheiben/Spiegel bildet. Wenn da die Scheibenwischer nicht mehr so taufrisch sind und die Seitenspiegel etwas ungünstig positioniert sind, dann hat man schnell Probleme mit der Sicht (wie ich gestern mit einem Kangoo Rapid (L-TA 6649). Bei längeren Touren ist klar, dass man öfter mal an eine Tankstelle zur Reinigung muss, aber eben nicht an viele.

    1. Hallo Jan, wir können Ihren Vorschlag durchaus nachvollziehen. Was uns bisher davon abgehalten hat, Lappen oder Schwämme in die Autos zu packen, ist, dass so etwas immer ganz schnell verschwindet.

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